Das MPI-P wird 40 Jahre alt

Wissenschaftliches Symposium und Sommerfest

Vom 27. Juni bis 29. Juni feiert das Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz sein 40-jähriges Bestehen. Die offizielle Gründung fand zwar schon im Juni 1983 statt, jedoch konnten die Forschenden und Mitarbeitenden den Forschungsbetrieb erst ein Jahr später aufnehmen. Um dieses Ereignis zu feiern, lässt das Forschungsinstitut die 40 Jahre unter anderem mit einem wissenschaftlichen Symposium und einem Alumni-Sommerfest Revue passieren.

Mit über 500 Mitarbeitenden ist das MPI-P eines der größten Max-Planck-Institute in Deutschland. 

Begonnen hat alles Anfang der 80er Jahre: Mit einer Empfehlung des Wissenschaftsrats, der die Förderung der Polymerforschung in der Bundesrepublik Deutschland beurteilen sollte. Das Gremium forderte die Max-Planck-Gesellschaft auf, die “Gründung eines Instituts für Polymerforschung an einem geeigneten Standort zu prüfen.”

Ungefähr ein Jahr später beauftragte MPG-Präsident Reimar Lüst die Chemisch-Physikalisch-Technische-Sektion der MPG, eine Kommission zur Gründung eines Max-Planck-Instituts für Polymerforschung einzurichten. Die Kommission sollte Empfehlungen für Standort und Berufungen geben.

Die Kommission besuchte schließlich Bayreuth, Braunschweig, Darmstadt, Hamburg und Mainz. Am Ende fiel die Wahl aus mehreren Gründen auf den Standort Mainz: Zum einen die Nähe zu den führenden Chemie-Industrien BASF, Höchst und Bayer, zum anderen die enge Verbindung zur Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 

Am 10.03.1986 fand schließlich die feierliche Eröffnung des Instituts in Übergangsräumen der Universität Mainz statt. Schon vorher hatte die MPG einen Architekturwettbewerb für das MPI für Polymerforschung in Mainz ausgeschrieben und ein Neubau entstand parallel. Zwei Jahre später zogen die ersten Arbeitskreise ein.

Das Institut ist bis heute weiter gewachsen: Es besteht heute aus vier Bauabschnitten und sechs Arbeitskreisen, die an “Weicher Materie” forschen.

Wissenschaftliches Symposium und Sommerfest

Letzte Woche wurde das 40-jährige Jubiläum des Instituts mit einer mehrtägigen feierlichen Veranstaltung begangen. Am Freitag fand ein Symposium statt, das den wissenschaftlichen Werdegang des Instituts in den Fokus rückte. Eine Vielzahl an Vortragenden trug beim Symposium vor: Neben den aktuellen Direktor*innen teilten auch ehemalige Gruppenleiter*innen sowie externe Professor*innen ihre Einblicke und Erfahrungen. Besonders hervorzuheben waren die Beiträge der beiden ehemaligen Direktoren, Hans-Wolfgang Spiess und Klaus Müllen, die maßgeblich zur Entwicklung und dem Erfolg des Instituts beigetragen haben.

Den feierlichen Abschluss der Jubiläumswoche bildete ein großes Sommerfest, das rund 350 Alumni und aktuelle Mitarbeitende zusammenbrachte. In einer entspannten und festlichen Atmosphäre bot sich die Gelegenheit, über vergangene Errungenschaften und zukünftige Herausforderungen zu diskutieren.

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