Dr. Yongkang Wang

Yongkang Wang studierte Mikro-Nanotechnik an der Southeast University in China. Im Jahr 2021 wechselte er in die Gruppe von Prof. Dr. Mischa Bonn und Dr. Yuki Nagata am Max-Planck-Institut für Polymerforschung, wo er seine Doktorarbeit durchführte. Seinen Doktortitel erwarb er 2024 an der Universität Amsterdam, wo er sich mit dem Verhalten von Wasser an elektrifizierten Grenzflächen und unter nanoskaligem Einschluss befasste, wobei er die oberflächenspezifische Heterodyn-detektierte Summenfrequenzgenerierung (HD-SFG) Schwingungsspektroskopie verwendete. Nach seiner Promotion setzte er seine Forschungen als Postdoktorand in derselben Gruppe fort und wurde noch im selben Jahr zum Gruppenleiter in der Abteilung für Molekulare Spektroskopie am Max-Planck-Institut für Polymerforschung ernannt.
Forschungsinteressen
Die Nanoscale Water Research Group untersucht die molekulare Struktur und Anordnung von Wasser und wässrigen Ionen an Grenzflächen auf der Nanoskala mit Hilfe fortschrittlicher oberflächenspezifischer nichtlinearer Schwingungsspektroskopie, insbesondere der Heterodyne-Detected Sum-Frequency Generation (HD-SFG)-Spektroskopie. Unsere Forschung konzentriert sich darauf, wie Coulomb- und Wasserstoffbrückenbindungs-Wechselwirkungen das Verhalten von Wasser an wässrigen Grenzflächen und in eingeschränkten Umgebungen beeinflussen. Wir erforschen eine Vielzahl von Systemen, darunter Mineral/Wasser- und Polymer/Wasser-Grenzflächen, atomar flache zweidimensionale Material/Wasser-Grenzflächen und elektrochemische Elektroden/Wasser-Grenzflächen. Darüber hinaus setzen wir die Spektroskopie ein, um die Struktur und den Transport von Wasser und wässrigen Ionen in eindimensionalen Nanoröhren und zweidimensionalen Nanokanälen zu untersuchen. Durch die Aufdeckung grundlegender Grenzflächenphänomene - wie z. B. Oberflächenchemie, Grenzflächenwasserstruktur und -reorganisation, Bildung einer elektrischen Doppelschicht (EDL) und Wasserverhalten unter nanoskaliger Begrenzung - wollen wir das Verständnis von Wasser im Nanomaßstab auf molekularer Ebene verbessern.