Dr. Stanislav Balouchev
Stanislav Balouchev studierte Laserphysik an der Universität "St.Kliment Ochridski" Sofia, Bulgarien, wo er seinen M.Sci erhielt. Im Jahr 1995 promovierte er im Bereich der dunklen räumlichen Solitonen am Institut für Quantenelektronik und Laserphysik der Universität Sofia. 1996 erhielt er ein DAAD-Forschungsstipendium und verbrachte ein Jahr in der Gruppe von Prof. Dr. Bernd Wellegehausen, Institut für Quantenoptik, Universität Hannover. Seit 1995 ist er auch Assistenzprofessor an der Technischen Universität Sofia, Bulgarien. 1997 war er Gastwissenschaftler am Institut für Experimentalphysik der Technischen Universität Graz in der Gruppe von Prof. Dr. Laurentius Windholz. 1999 erhielt er ein Feinberg-Forschungsstipendium an der Abteilung für Komplexe Systeme des Weizmann Institute of Science, Rehovot, Israel, in der Gruppe von Prof. Dr. Nir Davidson. Im Jahr 2000 begann er sein Marie-Curie-Stipendium in der Gruppe von Prof. F. Riehle an der PTB, Braunschweig. 2001 trat er der Gruppe von Prof. Dr. Gerhard Wegner am MPI-P bei. 2008 trat er der Gruppe von Prof. Dr. Katharina Landfester am MPI-P als Leiter der Gruppe für photophysikalische Chemie bei. 2009 habilitierte er sich am Fachbereich Optik und Spektroskopie der Fakultät für Physik der Universität Sofia, Bulgarien. 2014 startete er sein FCFP Senior Fellowship am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS, Forschungsschwerpunkt „Quantentransport“) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Forschungsinteressen
Seine Forschungsinteressen umfassen nichtlineare Optik, Atomphysik einschließlich dem Fixieren kohärenter Populationen und Laserkühlung. Sein aktuelles Forschungsthema konzentriert sich auf den Energietransport in optisch erzeugten dicht besetzten organischen Triplettzuständen, einschließlich des Phänomens der Triplett-Triplett-Annihilations-Photonenenergieumwandlung (TTA-UC) und ihrer Anwendung auf dem Gebiet der Sonnenlichttechnik und Energiespeicherung. Die Verschmelzung der Techniken der Annihilations-Upconversion und der Miniemulsions-Polymerisation führt zur Entwicklung ultimativer Sensor-Tools: Kürzlich wurde eine minimal-invasive volloptische Sensor-Technologie entwickelt, die auf nanoverkapselten aktiven TTA-UC-Materialien zur Echtzeit-Kontrolle der lokalen Temperatur und des Sauerstoffgehalts in malignen Zellkulturen basiert.