Prof. Dr. Hans-Wolfgang Spiess

Forschungsinteressen

Die Forschungsinteressen von Hans Wolfgang Spiess konzentrierten sich auf die Entwicklung von Magnetresonanztechniken zur Aufklärung von Struktur, Dynamik, Phasenverhalten und Ordnung in synthetischen Makromolekülen und supramolekularen Systemen.

Er wendet diese Methoden an, um neue Polymermaterialien zu untersuchen und ihr mikroskopisches und makroskopisches Verhalten zu erfassen. Im Laufe seiner Karriere beteiligte er sich auch an der Entwicklung der Fourier-Rheologie zur Auflösung nichtlinearer Strömungen in Polymeren sowie an der Computersimulation supramolekularer Strukturen.

Darüber hinaus arbeitete er an der NMR-Bildgebung der Lunge und der NMR-Signalverstärkung durch Laserpolarisation, dynamische Kernpolarisation und parahydrogeninduzierte Polarisation.

Short CV

Hans Wolfgang Spiess promovierte 1968 an der Universität Frankfurt am Main. Anschließend war er von 1968-1970 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Florida State University, 1970-1975 am Max-Planck-Institut Heidelberg und 1975-1978 an der Universität Mainz. Er war Professor an der Universität Mainz, 1978-1980, Universität Münster, 1981-1982, Universität Bayreuth, 1983-1984, bevor er 1984 Direktor des neu gegründeten MPI-P, Mainz wurde, eine Position, die er bis zu seiner Pensionierung im Herbst 2012 innehatte.

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