70 Jahre Max-Planck-Gesellschaft
Die Anfänge eines Forschungsriesen: Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) begeht ihr 70. Gründungsjubiläum. Sie wurde am 26. Februar 1948 in Göttingen als Nachfolgerin der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gegründet.
Die Anfänge eines Forschungsriesen
Am 26. Februar 2018 begeht die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) ihr 70. Gründungsjubiläum. Bei den recht turbulenten Anfängen der heute größten außeruniversitären Wissenschaftsorganisation Deutschlands spielten neben Meinungsverschiedenheiten der Besatzungsmächte auch der lange Schatten der Vorgängerorganisation, der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, eine Rolle.
„Ich freue mich auf den gemeinsamen Spirit“
Bill Hansson, Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), spricht im Interview über den Max-Planck-Tag, ein bundesweites Wissenschaftsfestival, das am 14. September 2018 stattfinden wird.
Unsere Geschichte
Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) wurde am 26. Februar 1948 in Göttingen als Nachfolgerin der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gegründet. Von ihr übernahm die MPG sowohl den Auftrag Grundlagenforschung in eigenen Instituten zu betreiben als auch fundamentale Prinzipien und Strukturen der Forschungsförderung. Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG) war 1911 gegründet worden und hatte sich dank ihrer überragenden wissenschaftlichen Erfolge national und international rasch etabliert. Während des Nationalsozialismus kooperierten KWG-Leitung und viele ihrer Wissenschaftler bereitwillig mit dem NS-Regime. Das führte dazu, dass die West-Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg darauf drangen, die KWG aufzulösen. Unter dem Namen des international renommierten und politisch unbescholtenen Physik-Nobelpreisträgers Max Planck gelang 1948 der Neuanfang. Die MPG entwickelte sich zu einer tragenden Säule im Wissenschaftssystem der 1949 gegründeten Bundesrepublik Deutschland. Nach der deutschen Wiedervereinigung kamen zahlreiche Institute im Osten Deutschlands hinzu.